Literaturgottesdienst

 

Dienstag 18.11.2025, 19:00 Uhr,
in der Buchhandlung

 

Wir bitten um Anmeldung bis 17. November.
Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.

 

Im Mittelpunkt steht der Roman „Die Wasser der Hügel“ von Marcel Pagnol. Er handelt von dem jungen Idealist Jean, der sich mit seiner Familie einen Traum vom einfachen Leben auf dem Land erfüllen will. Jean ist seit seiner Geburt durch Wirbelsäulenverkrümmung entstellt. Von den Bewohnern des nahen Dorfes wird er deshalb nur „der Bucklige“ genannt. Die Nachbarn, ein gut betuchter Weinbauer und sein Neffe, die von Habsucht besessen sind, wollen den Berghof, den Jean von seiner Mutter geerbt hat, an sich bringen, weil darunter eine kostbare Quelle sprudelt. Sie ermorden den früheren Besitzer, des Hofes und treiben auch Jean in den Tod. Aber beide scheitern schließlich an sich selbst – und an Manon, der schönen Tochter des Buckligen, dem Quellenmädchen, das zur faszinierenden Lichtgestalt des Romans wird. Die Geschichte wurde nach Angaben Pagnols von wahren Begebnissen inspiriert.
Mit poetischer Sprache, feinem Humor und großer Menschlichkeit erzählt der Roman von Hoffnung, Verrat und dem leisen Ringen zwischen Mensch und Natur. Das Buch zählt zu den bedeutendsten Romanen der franzö-sischen Literatur des 20. Jahrhunderts – nicht zuletzt durch seine Verfilmung mit Gérard Dépardieu, dessen Frau Elisabeth, Yves Montand und Emmanuelle Béart in den Hauptrollen.